Shalom und Moin Moin

Deutsche und israelische Jugendliche in der Altstadt von Jerusalem mit Klagemauer und Tempelberg im Hintergrund
Deutsche und israelische Jugendliche in der Altstadt von Jerusalem mit Klagemauer und Tempelberg im Hintergrund

Interkultureller Intensivkurs - so könnte man den deutsch-israelischen Jugendaustausch auch beschreiben. 14 Tage gemeinsames Kennenlernen - persönlich und kulturell - das erlebten acht Jugendliche aus Buxtehude mit 10 israelischen Jugendliche aus Ramat haSharon bei dem deutsch-israelischen Jugendaustausch des Stadtjugendringes Buxtehude.

 

In Ramat haSharon, einer rd. 48.000 Einwohner zählenden Vorstadt von Tel Aviv, ist der israelische Partnerverband Migvanim ansässig. Migvanim ist genauso wie der Stadtjugendring Buxtehude eine gemeinnützige Organisation der Jugendpflege sowie der außerschulischen Jugendbildung und betreibt über 50 Kindertagesstätten und 7 Familien- und Jugendzentren.

Eine Woche lang lebten die Buxtehuder bei ihren israelischen Austauschpartnern aus Ramat haSharon mit in der Familie, anschließend ging es gemeinsam für eine weitere Woche nach Deutschland, ebenfalls mit Unterbringung in den Familien. Kennenlernen von Land und Leuten, miterleben des alltäglichen Lebens, aber auch Besuch von Sehenswürdigkeiten kennzeichnete das Programm in beiden Ländern.

 

Einen Schabbat, den jüdischen Ruhetag vom Sonnenuntergang am Freitag bis zum Sonnenuntergang am Samstag, erlebten die Buxtehuder in den Familien - mit reichlich gutem Essen. Wie bei jedem Israel-Austausch beschäftigte man sich gemeinsam mit dem Holocaust bei einem Besuch des Ghetto-Fighters' House Museum im Norden Israels. Ausflüge gab es nach Tel Aviv, in die Altstadt von Jerusalem und ans Tote Meer - trotz fast 40 Grad ein Erlebnis.

 

Für die israelischen Gäste gestaltete sich das Programm in Deutschland ähnlich abwechslungsreich mit Tagesausflügen nach Bergen-Belsen, Hamburg und ins Wattenmeer nach Cuxhaven.

 

Am Ende der zwei Wochen pflanzte die Gruppe einen Kirschbaum auf dem Grundstück des Freizeithauses. Der Baum - zwei Jahre alt ebenso wie die Partnerschaft des Stadtjugendrings nach Israel - ist ein Symbol für die deutsch-israelische Freundschaft, die durch jeden Austausch weiterwächst und auch danach noch Früchte trägt.